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Genießertag am Hardangerfjord

Updated: Jul 24, 2023

Sonntag, 23.7.2023

Ich werde von der Sonne geweckt – Juhuu! Die Straße hier war echt total ruhig und ich habe von hier einen mega Blick über die Berge und das Tal. Und ich habe bis jetzt keinen anderen Touri gesehen, der sich hier hin verirrt hat.😂


Ich steuere den Skjervsfossen an und das eigentliche Highlight hier ist nicht der Wasserfall, sondern die Toiletten. Ich habe mich schon die ganze Zeit gewundert, warum die Leute da drin so unendlich lange brauchen. Jetzt weiß ich es. Du sitzt auf dem Pott und hast durch eine Glasfront sowohl nach vorne raus, als auch nach unten einen super Blick auf das fließende Wasser und die Felswand. Mit dem Blick kann das Geschäft dann schon durchaus etwas länger dauern…💩


Bei der Weiterfahrt komme ich unten an dem Wasserfall vorbei und da ist doch tatsächlich ein Regenbogen zu sehen. 🌈 🥰 Als nächstes fahre ich durch einen Tunnel und dann ist da wieder so ein Ort, an dem einen die Augen ausfallen. Ein spiegelglatter See, in dem sich die Berge, die Wolken drumherum und der blaue Himmel spiegeln – Postkartenidylle pur. Hier kann ich natürlich nicht anders, als erstmal schön ins Wasser zu hüpfen.😊


Ich habe mir vorgenommen, heute mal einen entspannten Tag zu machen. Sprich ein bisschen durch die Gegend gondeln und auch einfach mal in die Sonne legen.😎 Den perfekten Ort dafür finde ich in Ulvik. Rasen direkt am Wasser mit Blick auf die Berge, neben mir angeln zwei Kiddies, die Möwen schreien, ab und zu kommen mal Kajakfahrer vorbei und sonst nichts. Ich treffe in dieser Ecke auch absolut keine Touristen. Erstaunlich, denn dieser Fjordarm ist schon Teil des Hardangerfjordes.


Viele Dächer sind hier mit Schiefer gedeckt. Scheint hier eine größere Rolle zu spielen. Es wird jede Menge Obst angebaut und die Gegend ist bekannt für seinen Cider. Später lese ich, dass das hier die Perle des Hardangerfjordes ist. Na, da bin ich ja genau richtig…😇


Ich will jetzt nochmal in einen anderen Seitenarm des Fjordes rein, und zwar nach Eidfjord. Um dorthin zu kommen, muss ich die Hardangerbrücke überqueren. Man fährt erst durch einen Tunnel. In diesem Tunnel gibt es einen Kreisverkehr, der auch noch ganz spacig blau beleuchtet ist. Dann fährt man über die Brücke und dann fährt man wieder durch einen Tunnel.


Eidfjord ist auch eine echt nette Ecke und es ist definitiv mehr los. Allerdings ist auch hier in den Gewässern weder ein Ausflugsboot noch ein Kreuzfahrtschiff unterwegs. Finde ich ja herrlich. Ich frage mich aber trotzdem, warum das so ist?


Und was entdecke ich da mitten am Fjord einsam und verlassen? Eine mega Schaukel, auf der locker Reiner Calmund in seinen besten Tagen Platz gefunden hätte. Die nächste Viertelstunde ist also erstmal verplant.😊 Okay, es ist dreimal eine viertel Stunde geworden. Ist aber auch zu schön, herumzuschwingen und den Blick über die Fjordlandschaft schweifen zu lassen.


Abends fahre ich ja immer gern durch die Gegend. Für heute habe ich mal den Hardangervidda ins Visier genommen. Der führt zu einer Stadt, zu der ich schon allein wegen ihres Namens mal hin muss. Mehr dazu dann morgen.😘











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